Paprika mariniert als Antipasti
Antipasti ist eine prima Beilage für das Buffet. Im Deutschen würde ich dazu Vorspeise sagen, passt aber nicht so gut, Tapas sind ja auch irgendwie eine Art von Vorspeise – eben genau wie Antipasti. Aber auch als Hauptkomponente ist Antipasti super geeignet. Neben Paprika marinieren könnte man dieses Rezept auch „Paprika eingelegt“ nennen, es gibt natürlich noch viele weitere Möglichkeiten, Paprikaschoten zuzubereiten.
Manche Rezepte sind sehr einfach, andere etwas komplizierter – Paprika nach dieser Zubereitungsart ist jedoch sehr lecker. Baguette macht sich bei jedem Rezept sehr gut als Beilage. Eingelegte Paprika, bzw. die hier vorgestellte Variante der marinierten Paprika ist echt einfach zuzubereiten und schmeckt prima. Man kann sie auch einige Tage im Kühlschrank lagern, also ist die Paprika mariniert auch sehr gut am Vortag der Party oder des besonderen Abends vorzubereiten.
Man kann dieses Rezept übrigens auch mit Peperoni benutzen. Bei den Peperoni muss man darauf achten, das man keine scharfen nimmt. Auch sollte man darauf achten, dass die Peperoni möglichst dickes Fleisch haben. Sonst werden sie beim Braten schnell zu trocken.Auch hier passt Baguette sehr gut als Beilage, man kann das Baguette auch sehr gut in die Marinade dippen, wenn sie nicht zu scharf ist ;o)
Paprika mariniert – Was ist das?
Marinierte Paprika braucht einerseits etwas Vorbereitungszeit und andererseits etwas Zeit um durchzuziehen. Wenn Sie direkt aus der Pfanne kommt, schmeckt sie zwar schon recht lecker, wenn man sie allerdings noch einige Stunden oder sogar einen ganzen Tag durchziehen lässt, entfaltet sich ein noch besseres Aroma. Also nicht ungeduldig sein und diese leckere Variante der Vorspeise zeitig vorbereiten. Marineirte Paprika passt nicht nur auf das Buffet, man kann sie auch super zum Abendbrot als Beilage essen. Aber auch zum Grillen passt dieses Rezept prima. Man kann diese Leckereien also zu vielen unterschiedlichen Events servieren. Welche Zutaten man benutzt, hängt vom eigenen Geschmack ab. Manche mögen Knoblauch als zusätzliche Zutat, müssen keine weiteren Zutaten haben.
Übrigens ist dieses Rezept ein echtes Geheimrezept. Es kommt eigentlich aus einer Tapasbar, die gar nicht wirklich eine Tapasbar ist. Wenn man rüber nach Italien schaut, finden sich ähnliche Rezepte. Die Zutaten für dieses paprika mariniert Rezept sind im Grunde imemr gleich, es gibt aber viele Variationen. Spanier kochen dann halt soch noch etwas anders als Italiener :o)
Zutaten für die marinierte Paprika
Als Zutaten für die in Paprika marinierter Form kommen verschiedene Möglichkeiten in Frage, die hier vorgestellte Kombination lässt sich prima abwandeln. Einfach kreativ sein :o)
- 3 rote Paprika
- 2 Knoblauchzehn
- 5 Esslöffel Olivenöl
- 3 Esslöffel Zucker
- 5 Esslöffel Balsamico
- Meersalz, grob
- Pfeffer, schwarzer Pfeffer frisch gemahlen
Das sind die Grundzutaten für die leckere Antipasti Variante der marinierten Paprika! Man könnte auch eine Art Salatsoße als Marinade benutzen, wichtig ist nur, das die Soße auf Basis von Öl angerührt wird. Soßen auf Soßenbasis die Milch oder Sahne enthällt sind nicht geeignet. Ein gutes Olivenöl ist hier sehr gut geeignet, Sonnenblumenöl oder Rapsöl gehen auch, aber sind vom Geschmack her nicht so gut wie ein tolles Olivenöl. Also beim Öl lieber nicht sparen.
Man kann dieses Rezept auch im Backofen zubereiten, man muss dann nur eine ausreichend große Schale benutztne, die natürlich feuerfest ist.
Die Marinade kann man super mit verschiedenen weiteren Zutaten erweitern. Knoblauch ist eine feine Sache, wenn es um Antipasti bzw. Tapas geht. Auch bei der Mariande ist Knoblauch daher eine tolle Zutat, also einfach probieren.
Paprika mariniert zubereiten
Als erstes müssen die Paprikaschoten gewaschen werden. Nach dem Waschen die Paprika mit Zewa trockentupfen.
Die trockenen Paprikaschoten mit einem scharfen Messer vierteln und die Kerngehäuse komplett entfernen, dabei auch die weißen Stücke der Paprika herausschneiden. Das Kerngehäuse kann man am besten entfernen, indem man die Paprika gerade auf ein Brettchen stellt und dann von oben nach unten Stücke der Paprika abschneidet.
Übrigens: Man kann die paprikahaut auch entfernen, wenn man z.B. besodners weiche Paprikastücke mariniert haben möchte. Die Paprikahaut entfernt man am besten, indem man die Paprika in kochendes Wasser schmeisst und kurz blanchiert, dann kann man die Paprikahaut recht gut ablösen.
Nun muss das Olivenöl in eine ausreichend großen Pfanne geben und auf hohe Temperatur bringen. Das Öl darf jedoch noch nicht qualmen. Die Pfannengröße muss so gewählt werden, dass alle Paprikastücke hineinpassen, ohne sich zu sehr zu überlagern.
Sobald das Olivenöl heiss ist, die Paprikastücke in die Pfanne geben und die Paprika anrösten, das sollte in fünf bis zehn Minuten erledigt sein. Die Paprikastücke müssen ganz leicht weich werden, also nicht total zerkocht sein sondern lediglich etwas weich werden. Nun den Zucker über die Paprikastücke geben und weiterbraten. Alles gut durcheinander mischen. Der Zucker muss ganz leicht karamellisieren, darf aber nicht verbrennen. Sonst wird der Zucker etwas bitter.
Frühzeitig die Temperatur runterregeln oder die Pfanne vom Herd nehmen, sobald der Zucker etwas Farbe angenommen hat.
Jetzt kann der Balsamico dazugegeben werden. Ob die fünf Löffel Balsamico ausreichen, hängt etwas von der Größe der Paprika ab. Paprika mariniert man in ausreichend Balsamico ;o) sonst schmeckt es zu süß.
Wenn man die Paprika mariniert im Backofen zubereitet, dann muss man den Backofengrill vorher gut aufheizen. Wenn der Grill auf einer hohen Temperatur ist wenn man die Paprika in den Backofen gibt, dann ist es einfacher ein Grillaroma zu bekommen bevor die Paprika zu weich wird. Die paprikastücke muss man aber auch im Backofen wenden, das geht dann am besten mit zwei Löffeln.
In einer beschichteten Pfanne nimmt man zum wenden am besten einen Pfannenschieber der für beschichtete Pfannen geeignet ist. Die Paprikastücke sollten auf jeden Fall gleichmäßig gebraten bzw. gegrillt werden.
Der Balsamico muss etwas reduziert werden. Das sollte nach 5 bis 7 Minuten erledigt sein. Die Paprika darf etwas weich werden, aber nicht komplett durchgekocht sein. Sonst zerfällt die Paprika beim essen zu schnell.
Ist der Balsamico ausreichend reduziert, kann der Pfanneninhalt einfach in eine Schüssel oder auf einen Teller gegeben werden.
Nun kann man die paprikaschotenstücke noch mit Pfeffer etwas abschmecken, aber nicht zu viel Pfeffer benutzen. Sonst wird der feine Paprikageschmack überdeckt.
Die marinierte Paprika anrichten
Am schönsten kann man die Paprika mariniert auf einem weissen flachen Teller anrichten. Das Rot der Paprika sieht auf der weissen Fläche des Tellers sehr gut aus. Aber auch eine Schüssel tut ihren Dienst, und ist für Buffets oder Partys auch etwas besser geeignet, da die Gäste erfahrungsgemäß nicht so sehr die Marinade über das restliche Buffet verteilen. Man kann auch hier wieder etwas frisch gemahlenen Pfeffer über die Paprika streuen, aber wie gesagt: Nicht zu viel – sonst geht der Paprikageschmack etwas unter.
Man kann die marinierte Paprika als Antipasti übrigens warm oder kalt servieren. Kalt schmeckt sie mindestens genauso gut wie warm. Als Beilage wählt man am besten in Scheiben geschnittenes Baguette, Fladenbrot oder Naanbrot.
Sieht wirklich toll angerichtet aus!