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Pizzastein – Die perfekte Pizza selber backen

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Pizzastein zum Backen von Pizza zuhause

Wer träumt nicht von einem Pizzaofen. Leider sind solche Backöfen relativ teuer. Von dem Platz, den man für einen Pizzaofen benötigt, will ich jetzt mal garnicht anfangen.

Da bleibt dann doch nur der Weg zum Italiener? Falsch. Mit einem guten Hefeteig, den richtigen Zutaten und dem passenden Pizzabelag kann jeder auch zuhause eine schmackhafte Pizza backen. Damit die Pizza wie beim Italiener schmeckt, muss bedarf es allerdings noch einer besonderheit.

Eine Pizza darf nicht bei 180° eine halbe Stunde im Backofen vor sich hin backen. Eine ordentliche Pizza muss bei 300° bis 400° nur einige wenige Minuten Backen. Solche Temperaturen bekommt man zuhause kaum hin. Auch ist ein Backblech kein optimaler Untergrund. Beim Backen dampft Flüssigkeit aus dem Teig aus, ein Backbleck kann diese Flüssigkeit nicht aufnehmen. Die Pizza wird daher oft labberig in der Mitte und nur an den Seiten schön Kross. Ein Pizzastein kann hier abhelfen, indem er den normalen Backofen zum kleinen Steinofen umfunktioniert.

Der Pizzastein

Mit einem Pizzastein kann man zuhause prima Pizza hinbekommen. Es gibt verschiedene Ausführungen. Meistens besteht ein Pizzastein aus Ton oder aus Schamott. Er speichert die Hitze optimal und gibt eine prima Kontakthitze an den Pizzaboden ab.

Die meisten Modelle sind rechteckig, es gibt aber auch runde Varianten. Die runden Steine kann man z.B. auch in einem Kugelgrill nutzen. Dann gibts auch mal beim Grillfest eine leckere Pizza. Besonders der Geschmack beim Einsatz eines Kugelgrills zum Pizzabacken ist erstaunlich. Die Pizza schmeckt dann wie aus einem richtigen Steinofen der mit Holz befeuert wird.

So funktioniert ein Pizzastein

Der eigentliche Trick beim Backen von Pizza auf einem Pizzastein versteckt sich in dem Material, aus dem der Stein besteht. Es nimmt das Schwitzwasser, das beim Backen ausdampft auf und sorgt so für einen knusprigen Pizzaboden.

Aber noch etwas verbessert die Qualität: der Pizzastein wird vor dem Backen ordentlich aufgeheizt, das dauert mindestens eine halbe Stunde. Je höher die Temperatur des Backofens, desto besser. In dieser Zeit nimmt der Sein die Hitze auf und speichert sie. Wird nun die noch rohe Pizza auf den Stein geschoben, bekommt sie von Unten eine ordentliche Kontakthitze. Das macht den Teig noch knuspriger – wie im italienischen Steinofen. Ein Pizzablech kann nur einen Bruchteil der Hitze speichern, die Resultate sind daher eher minderwertig.

Das kostet ein Pizzastein

Die Preisspanne beginnt bei 10€ – von solchen Billigheimern rate ich allerdings ab. Wenn es um Material geht, dass mit meinem Essen in Kontakt kommt, spare ich lieber nicht an der falschen Stelle. Den teuersten Pizzastein, den ich gefunden habe, gab es für 180€ – das ist etwas übertrieben, finde ich.

Mein Modell gab es für 29€ bei Amazon, ich bin damit bestens zufrieden.





Diesen Pizzastein habe ich. Der ist nun einige Male im Einsatz gewesen. An einem Abend habe ich für 6 Leute Pizza darauf gebacken – das ging problemlos. Es bekommt dann halt nicht jeder eine ganze Pizza, aber zusammen essen war ja auch der Sinnd er ganzen Aktion 🙂 und ausserdem konnten wir uns so auch immer wieder auf ein leckeres Glas Wein konzentriren.

Viel spass beim Backen!

 

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